"Rennerei"
In den letzten Tagen war ich wieder einmal sehr viel unterwegs...auf der Suche nach Fußböden, Wandbelag, Fußbodenheizung, Eindeckrahmen, Dachblechen, allerlei Beschlägen etc....Außerdem habe ich vor kurzem den ersten Teil meiner Videoreihe "How I build this Tiny House" veröffentlicht! Das video findest du hier.
Nachdem wir die Fassade "weitestgehend" fertig bekommen hatten, machte ich mich gleich daran das Dach für meinen Dachdecker vorzubereiten. Hierbei Fiel mir auf, dass ich die Dachfenster falsch eingesetzt hatte, somit mussten diese erstmal wieder raus! Ursprünglich war Pappelsperrholz als Schalung für das Dach geplant, Preis und Angebot machten diesen Plan allerdings zunichte. Alternativ verwendete Ich schlichte OSB-3 Platten. Eigentlich wollte ich beim Bau Spanplatten aus gesundheitlichen Gründen konsequent vermeiden, die Schalung auf dem Dach befindet sich allerdings nicht im inneren "Wohnbereich", entsprechend konnte ich diese Planänderung gut verkraften.
"Das da sind nur Dachtritte"
Unglücklicherweise brach mein Lieblings-Maßband durch....mit zwei Scharnieren und vier Nieten habe ich es dann schnell repariert, keine Zeit , muss ja weiter gehen!
Da ich auf Bauteile für die Dachfenster warten musste, kümmerte ich mich solange um die genauere Planung der Küche. Schnell konnte ich mit der ersten Küchenzeile loslegen. Die Küche wird vollständig aus Massivholz bestehen, daher wird keine Span- oder MDF Platte verarbeitet sein. (Außer die Rückwände der Küchenschränke ;) ) Ich wollte zunächst alle Schubkästen (Eiche) von Hand mit sogenannten "Schwalbenschwanzverbindungen" ausstatten...nach dem ersten Schubkasten griff ich dann aber zur Oberfräse samt Schablone, trotzdem kostete mich die erste Küchenzeile knappe 6 Tage Arbeit, was größtenteils damit zusammenhängt, dass dies meine erste Küchenzeile war.
Ebenso arbeitete ich an meiner selbstgemachten Wandverkleidung für den Schlafbereich....gespaltenes Brennholz zu Holz-Riemchen heruntergehobelt, zugeschnitten und geölt. Dabei ist Eiche, Buche, Birke...
Lange hatte ich nach einer passenden Fensterbank für das Rundfenster Im Loft gesucht. Bei einem Routine-Rundgang am Schrottplatz stieß ich auf ein Waschbecken aus Edelstahl, der Rest ist Geschichte! :D
Auch die Schiebetür fürs Bad wurde in Angriff genommen. Im Keller meiner Großeltern fand ich eine alte Zimmertür aus Limba. Diese war extrem leicht und ließ sich sehr einfach umfunktionieren. Nach einigem "Gespachtel,Geschleife und Gestreiche" war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wenn der Fußboden verlegt ist, wird die Tür nochmals entsprechend gekürzt und mit einem Schloss, Lüftungsgitter und Bürstendichtungen versehen.